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Frauenfechttag Dresden 13.05. – 14.05.2023

Nach einer langen Anreise nach Dresden trafen sich am Freitag bereits die ersten Fechterinnen in der Unterkunft. Aus ganz Deutschland waren wir angereist – Rostock, Bremen, Ulm, Berlin und ich als Greifswalderin waren ebenfalls vertreten. Der erste Abend war lebhaft und voller Begeisterung, da wir Gleichgesinnte treffen konnten. Wir tauschten uns auch über Vereinsstrukturen aus und diskutierten mögliche zukünftige Zusammenarbeit.

Am ersten Tag der Veranstaltung begann das Training früh am Morgen. Um 07:30 Uhr gab es ein gemeinsames Frühstück, danach fuhren wir zur Turnhalle. Dort lernten meine Mitbewohnerinnen aus dem Hostel und ich auch die anderen Teilnehmerinnen kennen.

Am Samstag hatte ich die Qual der Wahl. Es wurden immer zwei Workshops parallel angeboten. Für den ersten Tag hatte ich mich für den Solo-Drill bei Diana Mattes, den Workshop „Die Unterschiede in der Muskulatur zwischen Männern und Frauen“ bei Dorothea Paulekuhn und einen spannenden Ausflug in den selbstbewussten Freikampf von Flora von Steimker entschieden. Diese drei Workshops haben mir persönlich und in meiner Kampfweise sehr geholfen. Am Ende war ich erschöpft, aber auch sehr glücklich, dabei gewesen zu sein. Ich werde viele der dort gezeigten Übungen in mein Training übernehmen und habe zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, wofür ich froh bin, dass ich während des Tages einiges mitgeschrieben habe. Den anschließenden Abend konnten wir dann gemeinsam auf dem Mittelalterfest des Studentenwerks ausklingen lassen.

Am nächsten Tag standen am Vormittag noch zwei weitere Workshops auf dem Programm. Spätestens beim Thema Beinarbeit unter der Leitung von Linda Sterzik merkten wir alle, dass wir am Vortag nicht untätig gewesen waren. Die Verknüpfung von Mensur und Schnelligkeit mit geeigneten Übungen werde ich definitiv auch in unser Vereinstraining einbeziehen. Anschließend erhielt ich eine kurze Einführung in das Turniercoaching und nach dem Mittag begann das Schnupperturnier. Ich war sehr nervös und verpatzte prompt die erste Runde. Zum Glück hatte ich eine großartige Coachin an meiner Seite, die mir wertvolle Tipps gab. Am Ende verlor ich nur die erste Runde und die Finalrunde, was mir den zweiten Platz sicherte! Ich habe jetzt absolut Feuer gefangen und ihr Greifswalder könnt euch darauf einstellen. Das Training wird schon bald intensiver, abwechslungsreicher und lebendiger werden, und dies war definitiv nicht die letzte Veranstaltung, die ich besucht habe.

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